Zahlreiche Helfer, durch die Berichterstattung in der Presse aufmerksam geworden, unterstützten uns mit viel Engagement beim Nähen der Gesichtsmasken. Von ursprünglich 10 Mitgliedern ist unsere Gruppe im Zuge unseres Maskenprojekts mittlerweile auf mehr als 50 Personen angewachsen. Wir sind jetzt ein eingeschworenes Team; das Projekt hat uns zusammengeschweißt, auch wenn wir uns aufgrund der Kontakteinschränkungen nicht persönlich kennenlernen konnten. Wir hoffen, dass wir diese Zeit bald überstanden haben und uns dann das erste Mal treffen können.
Seit unser Gesichtsmasken-Projekt bekannt geworden ist, haben wir von vielen Seiten Unterstützung erfahren. Zahlreiche Stoffspenden in Form von Tisch- und Bettwäsche sowie Geldspenden für fertige Masken gingen bei uns ein. Auch bei der Kleiderkammer des DRK durften wir uns bedienen. Julia Matlachowsky hat mit ihrem Team die Ausgabe unserer Gesichtsmasken in ihren Apotheken am Solebad und am Steinhaus organisiert und die Druckkosten für das Informationsblatt übernommen. Ein herzlicher Dank an alle Spender!
Unsere Waschmaschinen und Trockner waren im Dauereinsatz, denn die Wäsche musste gewaschen und gebügelt werden, bevor der Stoff zugeschnitten und zu Masken vernäht werden konnte. Die einzelnen Arbeitsschritte haben wir aufgeteilt, um effektiver arbeiten zu können, aber auch, um die Vorlieben der Helfer berücksichtigen zu können. Es gab sogar Helfer, die gerne bügeln – für viele wohl nur schwer nachvollziehbar, aber ein Segen für unser Projekt!
Wenn eine von uns in die WhatsApp-Gruppe schrieb „Ich brauche noch Zuschnitte, Gummiband oder Nähgarn!“ startete Inge Pavleski und brachte das benötigte Material. Jede, die etwas brauchte, wurde von Inge promt versorgt. Einmal pro Woche war sie auf große Rundfahrt durch Werne und sammelte die fertigen Masken ein.
Wie viele Gesichtsmasken wir hergestellt haben, wissen wir nicht. Das Christophorus Krankenhaus hatte den größten Bedarf mit etwa 1500 Masken. Darüber hinaus konnten wir der Freiwilligen Feuerwehr Werne, dem Wohnheim und den Wohngruppen der Kinderheilstätte Nordkirchen, der Caritas, pflegenden Angehörigen, dem betreuten Wohnen, Schulen und einigen Geschäften vor Ort Gesichtsmasken zur Verfügung stellen. Wir schätzen, dass wir etwa 6000 Gesichtsmasken angefertigt haben.
Ute Mensler (rechts) überreicht Annette Alfermann, der Koordinatorin der Hospizgruppe Werne e.V., eine Spende der ZWAR-Nähgruppe von 500 Euro.
Uta Cramer (links) übergibt Kristina Sollich vom Leitungsteam der KEW (Kinderheim Erziehungshilfen Werne gGmbH) eine Spende der ZWAR-Nähgruppe von 500 Euro.
Nora Nehring überreicht dem Geschäftsführer der Jugendhilfe Werne, Uwe Schenk, eine Geldspende der ZWAR-Nähgruppe in Höhe von 500 Euro.
Inge Pavleski übergibt die ersten 500 Gesichtsmasken an das Christophorus Krankenhaus Werne.
Margit Moosmann (links) und Angelika Böcker überreichen der Jugendabteilung des THW Werne eine Spende der ZWAR-Nähgruppe von 500 Euro.
Gabi Voss übergibt Dieter Schimmel, dem Koordinator der Ausgabestelle der Tafel in Werne, einen Gutschein über 500 Euro für Lebensmittel von Rewe Symalla als Spende der ZWAR-Nähgruppe.

Marlies Förster (rechts) übergibt Annika Schulze Aquack, der Geschäftsführerin des Arbeiter-Samariter-Bundes, Regionalverband Ruhr e.V. (ASB), eine Spende der ZWAR-Nähgruppe in Höhe von 500 Euro. Der ASB organisiert Fahrten mit dem Wünschewagen, um schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch zu erfüllen.
Ute Raddatz übergibt eine Spende der ZWAR-Nähgruppe in Höhe von 500 Euro an Pfarrer Alexander Meese von der Evangelischen Kirchengemeinde Werne. Das Geld soll für Aktitivitäten der Kinderkirche und für eine geplante Sprayer-Aktion mit den Jugendlichen der Gemeinde verwendet werden. Pfarrer Meese bedankt sich herzlich für die Spende.