Meine erste Kamera war eine Kodak Retina, die mir mein Vater Mitte der 1960er Jahre überlassen hat. Damals war ich 12 Jahre alt. Die Kamera hatte keinen Belichtungsmesser, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als mit Blende und Belichtungszeit zu experimentieren. Auf diese Weise bin ich zu meinen ersten Fotos gekommen. Ein mitunter mühsamer, damals vor allem aber auch ein teurer Lernprozess! Im Laufe der Zeit habe ich mir nach und nach verschiedene Bereiche der Fotografie erschlossen. Erst in den letzten Jahren habe ich die Bildbearbeitung entdeckt, wodurch sich meine kreativen Möglichkeiten zur Bildgestaltung noch einmal erweitert haben.
Nach meiner Pensionierung habe ich mit der ZWAR-Fotogruppe eine Plattform gefunden, um meinem Hobby intensiver nachzugehen. Lieblingsmotive habe ich eigentlich nicht; ich probiere gerne etwas aus und versuche, zum Beispiel durch eine gezielte Lichtführung, durch eine ungewöhnliche Perspektive oder durch Beschneiden und Freistellen interessante Effekte hervorzurufen.